Wie es schon in den vergangenen Jahren üblich war – Prüfungen in der "oberen" und "unteren" Halle –,
fand parallel zur Mon-Prüfung im Jiu Jitsu auch in diesem Jahr wieder im Juni die Kyu-Prüfung Jiu Jitsu in der oberen Halle in der Turnhalle
der Helene-Lange-Schule statt.
Für den 20. Juni, dem Prüfungstag, konnte ich Peter Rasche (3. Dan Jiu Jitsu) als zweiten Prüfer begrüßen. Prüfungen im Jiu Jitsu sind Highlights des Jahres.
Auch wenn die eigentliche Arbeit beim regelmäßigen Training geleistet werden muss. Doch am Prüfungstag muss alles verbindlich auf einmal gezeigt werden. Wie immer in Prüfungssituationen fanden sich auch hier Nervosität und Stress ein, aber dann wurde das Programm abgeleistet. Geübt ist geübt. Die immer wieder aufs Neue ausgeführten Techniken – ob in Einzelform oder als "Paket" – bilden als Einheit auch eine gute Übung gegen den Stress.
Denn in einer tatsächlichen Notsituation kann man sich nicht auf Techniken verlassen, über die noch lange nachzudenken ist. Nein, hier zählt das so genannte "Körpergedächtnis". Es muss in Geist und Körper in Bewegung hinein fließen, sobald ein Angriff erfolgt. Aber das muss auch erst mal gelernt werden. Die jungen Jiu-Jitsuka haben noch das ganze Leben Zeit. Das Training soll auch Spaß machen... Dennoch gehören Spaß und Ernsthaftigkeit in Bezug auf Selbstverteidigung untrennbar zusammen. Alles hat seinen Platz.
Die Sammlung von Tipps könnte man an dieser Stelle noch lange fortführen, aber das ist dem Mondo oder dem Feedback im Anschluss an eine Prüfung vorbehalten. Oder auch dem einen oder anderen Gespräch mit den "alten Hasen", die schon längere Zeit auf der Matte auf und ab gehen. Bei der Prüfung geht man in der Regel dann doch oft mit gemischten Gefühlen auf die Matte. Man ist schließlich Mensch. Der "alte Hase" hat gelernt, die Gedanken und Sorgen mit den Hallenschuhen (Zoris) am Mattenrand buchstäblich abzustreifen. Konzentration ist gefragt. Ein Moment der Stille... Verbeugung... Aber dann geht es auch los mit den Techniken.
Eine gute Prüfung hat immer zwei Seiten: Auf der einen Seite sind die zu Prüfenden, auf der anderen die Prüfer. Bei beiden muss es stimmen. Es gab an diesem Prüfungstag auch eine Menge an Mon-Graden, die von den beiden Prüfern Stefan Brandt (3. Dan Jiu Jitsu) und André Rasche (3. Dan Jitsu) kompetent und kindgerecht geprüft wurden. Auch für die Mon-Grade gilt, dass man mit den Anforderungen wächst. Das wird sich mit Blick auf zukünftige Kyu- und auch Dan-Grade im Jiu Jitsu nicht ändern. Es geht eben immer weiter. Manchmal schnell, manchmal langsam. Man muss nur dem eigenen Weg bzw. dem des Jiu Jitsu folgen. Und am Ball bleiben. Alle Prüflinge haben nach nur wenigen Stunden der Prüfungszeit die erste bzw. nächste Gürtelfarbe erreicht. Hier sind natürlich die Zeiten für alle Prüfungen gemeint. Somit sind die Prüfungen des Tages auch ein gemeinsamer Grund zur Freude. Aber wie heißt es? "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."
Das wäre auch schade, denn der Prüfungstag hat die Anwesenden mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein beschenkt. Wer will da schon "vom Himmel" fallen? Das gibt doch blaue Flecken... Es ist übrigens auch keiner gegen Ende der Prüfung aus "allen Wolken gefallen", weil alle für ihre Prüfung das Programm und die Techniken gelernt hatten..., außerdem waren ja auch ohnehin keine Wolken am Himmel, das passt dann irgendwie doch wieder zusammen.
Für den 20. Juni, dem Prüfungstag, konnte ich Peter Rasche (3. Dan Jiu Jitsu) als zweiten Prüfer begrüßen. Prüfungen im Jiu Jitsu sind Highlights des Jahres.
Auch wenn die eigentliche Arbeit beim regelmäßigen Training geleistet werden muss. Doch am Prüfungstag muss alles verbindlich auf einmal gezeigt werden. Wie immer in Prüfungssituationen fanden sich auch hier Nervosität und Stress ein, aber dann wurde das Programm abgeleistet. Geübt ist geübt. Die immer wieder aufs Neue ausgeführten Techniken – ob in Einzelform oder als "Paket" – bilden als Einheit auch eine gute Übung gegen den Stress.
Denn in einer tatsächlichen Notsituation kann man sich nicht auf Techniken verlassen, über die noch lange nachzudenken ist. Nein, hier zählt das so genannte "Körpergedächtnis". Es muss in Geist und Körper in Bewegung hinein fließen, sobald ein Angriff erfolgt. Aber das muss auch erst mal gelernt werden. Die jungen Jiu-Jitsuka haben noch das ganze Leben Zeit. Das Training soll auch Spaß machen... Dennoch gehören Spaß und Ernsthaftigkeit in Bezug auf Selbstverteidigung untrennbar zusammen. Alles hat seinen Platz.
Das schließt die korrekte Ausführung der Techniken mit ein. Von Prüfung zu Prüfung arbeitet man sich auch in dieser Hinsicht immer weiter nach vorne, wird sicherer und lernt, dass auch in Stresssituationen die Zeit nicht wirklich schneller "läuft", wenn man sich erst einmal an den Stress gewöhnt hat. Wie gelingt das? Ganz einfach: Immer möglichst oft zum Training gehen und sich auch ansonsten im Leben: Freizeit, Schule und Beruf... geeignete Herausforderungen suchen. Sich Aufgaben stellen, an denen man wachsen kann. Nie aufhören zu lernen. Immer weiter gehen. Ziele suchen und erreichen. Mit Erfolg und Niederlagen umgehen lernen. Dann wird aus negativem Stress positiver Stress.
Die Sammlung von Tipps könnte man an dieser Stelle noch lange fortführen, aber das ist dem Mondo oder dem Feedback im Anschluss an eine Prüfung vorbehalten. Oder auch dem einen oder anderen Gespräch mit den "alten Hasen", die schon längere Zeit auf der Matte auf und ab gehen. Bei der Prüfung geht man in der Regel dann doch oft mit gemischten Gefühlen auf die Matte. Man ist schließlich Mensch. Der "alte Hase" hat gelernt, die Gedanken und Sorgen mit den Hallenschuhen (Zoris) am Mattenrand buchstäblich abzustreifen. Konzentration ist gefragt. Ein Moment der Stille... Verbeugung... Aber dann geht es auch los mit den Techniken.
Insgesamt wurde von allen Prüflingen ein guter Querschnitt aus der Vielzahl der Techniken gezeigt und bei Nachfragen, die immer kommen, kommen müssen, gut erklärt. Am Ende der zahlreichen Prüfungen war es sowohl in der oberen als auch in der unteren Halle schon Nachmittag und alle konnten – nach getaner Arbeit! – entspannt ihre Urkunde zur bestandenen Prüfung in Empfang nehmen bzw. diese mit gutem Gewissen aushändigen. An allen Prüfertischen konnten sich die Prüfer auch nicht über den Einsatz der Prüflinge beklagen, denn hier wurde wirklich Einsatz gezeigt. Wer die Prüfer hinter den Tischen beobachtet, der kann sehen, dass es immer etwas zu schreiben gibt. Das können mehr oder weniger intensive Korrekturhinweise (mit Blick auf die Schwere eines Fehlers) sein oder auch nur Tipps. Kritik gibt es immer, das schließt einerseits konstruktive Kritik zur Verbesserung der Leistung und andererseits das Lob des Einzelnen bzw. der ganzen "Truppe" mit ein. Beides ist für das Wachstum der eigenen Fähigkeiten und die Weiterentwicklung des Charakters wichtig.
Eine gute Prüfung hat immer zwei Seiten: Auf der einen Seite sind die zu Prüfenden, auf der anderen die Prüfer. Bei beiden muss es stimmen. Es gab an diesem Prüfungstag auch eine Menge an Mon-Graden, die von den beiden Prüfern Stefan Brandt (3. Dan Jiu Jitsu) und André Rasche (3. Dan Jitsu) kompetent und kindgerecht geprüft wurden. Auch für die Mon-Grade gilt, dass man mit den Anforderungen wächst. Das wird sich mit Blick auf zukünftige Kyu- und auch Dan-Grade im Jiu Jitsu nicht ändern. Es geht eben immer weiter. Manchmal schnell, manchmal langsam. Man muss nur dem eigenen Weg bzw. dem des Jiu Jitsu folgen. Und am Ball bleiben. Alle Prüflinge haben nach nur wenigen Stunden der Prüfungszeit die erste bzw. nächste Gürtelfarbe erreicht. Hier sind natürlich die Zeiten für alle Prüfungen gemeint. Somit sind die Prüfungen des Tages auch ein gemeinsamer Grund zur Freude. Aber wie heißt es? "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."
Das wäre auch schade, denn der Prüfungstag hat die Anwesenden mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein beschenkt. Wer will da schon "vom Himmel" fallen? Das gibt doch blaue Flecken... Es ist übrigens auch keiner gegen Ende der Prüfung aus "allen Wolken gefallen", weil alle für ihre Prüfung das Programm und die Techniken gelernt hatten..., außerdem waren ja auch ohnehin keine Wolken am Himmel, das passt dann irgendwie doch wieder zusammen.
Tags zuvor, am 19. Juni 2015, fanden auch die vereinsinternen Mini- und Mini Plus Prüfungen des TVG im Jiu Jitsu statt. Die Mini- und die Mini Plus Prüfungen verstehen sich als Vorstufe zu den anzuvisierenden Mon- bzw. Kyu-Prüfungen und sind vereinsinterne Prüfungen. Als Prüfer waren Sven Harder (1. Dan Jiu Jitsu) und Felix Bender (5. Kyu Jiu Jitsu, Beisitzer) dabei. Alle kleinen Kämpfer wurden gemäß dem Ablauf einer großen Mon-Prüfung geprüft. Im Einzelnen bedeutet dies, dass jeder der Prüflinge nach seinem Programm abgefragt wurde. Nach etwa 1 ½ Stunden waren die Prüfungen vorbei und für alle zehn geprüften Jiu-Jitsuka hieß es: "Die Prüfungen der kleinen Jiu-Jitsuka waren ganz große Klasse und sie haben ihre Mini- und Mini Plus Prüfungen des TVG bestanden."
Zu guter Letzt sind Nico Kummer und Dominik Brüsse am Sonntag darauf auch bei den Dan-Prüfungen mit ihrem 1. Kyu Jiu Jitsu erfolgreich gewesen. Alles geschafft. – Egal ob "Mini", Mon- oder Kyu-Grad: Gratulation zur bestandenen Prüfung im Jiu Jitsu. Und dann waren erst mal Sommerferien. Wir hoffen, Ihr habt die Zeit genossen ... und jetzt hat Euer Training – mit dem Beginn der Schule am 12. August – ja wieder angefangen. Auf in die nächste Runde...
Text: Sven Harder, Markus Lantermann
Bilder: Matthias König, Dominik Brüsse, Markus Lantermann