Ein Jahr war nach der letzten Kyu-Prüfung im Jiu Jitsu vergangen, und so standen diesmal 14 Prüflinge aufgeregt vor ihrer ersten und 16 vor ihrer nächsten Kyu-Prüfung im Jiu Jitsu. Zum ersten Mal hatten wir zwei Prüfertische, so konnten wir gezielt und konzentriert in vier Teilnehmergruppen die Prüfung meistern.
Prüfungen im Deutschen Jiu Jitsu Bund sind an genau festgelegte Richtlinien gebunden. Hierzu gehört, dass die Prüfenden über eine gültige Prüferlizenz verfügen müssen. Wer prüft, muss einerseits die Materie beherrschen, andererseits muss ein Verständnis für die Perspektive und die Situation der Geprüften vorhanden sein. Zu den Prüferkompetenzen gehört pädagogisches und didaktisches Geschick, das über Jahre erlernt und über Erfahrung erworben sein will. Außerdem sollte man gerne prüfen und natürliches Interesse für die geprüften Jiu Jitsuka mitbringen.
Dies traf an diesem Tag wieder voll zu, denn Sascha Berndsen (4. Dan Jiu Jitsu, Bushido Mülheim), Volker Schwarz (3. Dan Jiu Jitsu, Bujindo Mülheim), Andreas Dolny (2. Dan Jiu Jitsu, Bujindo Mülheim) und Tanja Behning (1. Dan Jiu Jitsu, TSV-Viktoria Mülheim bildeten zwei Prüfungskomitees mit hohem Motivationsgrad.
Perfektion ist das Ziel und ein Teil des Wegs. Hierzu gehört eine gute Portion Vertrauen und das Verständnis für die Rolle von Prüfern und Geprüften – denn beide gehören untrennbar zusammen. Ohne Geprüfte gibt es für die Prüfer keine Weiterentwicklung, Gleiches gilt für die Geprüften, die ohne Prüfer auf die unschätzbaren Korrekturen verzichten müssten und sich letztendlich selbst überlassen wären. Diese wichtige Ausbalanciertheit zwischen Prüfern und Geprüften wird im DJJB hoch geschätzt.
Im Anschluss kam es auch wieder zu einem engen Austausch von Gastprüfern und der Heimtrainerin, wobei es zu einem hilfreichen und offenen gegenseitigen Austausch von Erfahrungen – auch in Bezug auf diese Prüfung – kam, von dem alle profitierten. Der gemeinsame Blick auf das Geschehen ist ebenfalls ein Garant für die Weiterentwicklung von Jung und Alt bzw. von Prüfern und Geprüften. Wie wichtig Prüfungsarrangements vor Ort bzw. "real" im Dojo sind, das hat uns die Corona-Pandemie gelehrt. Fünf Jahre ist es her, dass die letzte Braungurt-Prüfung Jiu Jitsu bei uns im Verein abgenommen wurde. Corona zeigte auch hier noch immer Nachwirkungen.
Doch dies ist nun glücklicherweise überwunden, der Bann ist gebrochen: Tom Ritschel hat trotz gleichzeitiger Abiturvorbereitung eine sehr gute Leistung bei seiner Braungurt-Prüfung Jiu Jitsu gezeigt und auch alle anderen Prüflinge haben sich richtig gut auf diesen Moment vorbereitet. Allen 30 Prüflingen meinen herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich darauf euch auf eurem weiteren Weg zu begleiten.
Prüfungen im Deutschen Jiu Jitsu Bund sind an genau festgelegte Richtlinien gebunden. Hierzu gehört, dass die Prüfenden über eine gültige Prüferlizenz verfügen müssen. Wer prüft, muss einerseits die Materie beherrschen, andererseits muss ein Verständnis für die Perspektive und die Situation der Geprüften vorhanden sein. Zu den Prüferkompetenzen gehört pädagogisches und didaktisches Geschick, das über Jahre erlernt und über Erfahrung erworben sein will. Außerdem sollte man gerne prüfen und natürliches Interesse für die geprüften Jiu Jitsuka mitbringen.
Dies traf an diesem Tag wieder voll zu, denn Sascha Berndsen (4. Dan Jiu Jitsu, Bushido Mülheim), Volker Schwarz (3. Dan Jiu Jitsu, Bujindo Mülheim), Andreas Dolny (2. Dan Jiu Jitsu, Bujindo Mülheim) und Tanja Behning (1. Dan Jiu Jitsu, TSV-Viktoria Mülheim bildeten zwei Prüfungskomitees mit hohem Motivationsgrad.
Samuel Krieger (TSV-Viktoria Mülheim) schnupperte als Beisitzer schon einmal in diese Position hinein und konnte sich ein Bild von seinen zukünftigen Aufgaben als Prüfer machen. Großer Dank geht an die drei Gastprüfer, die auch mir wieder neue Impulse gegeben haben. Während der Prüfung und der anschließenden Besprechung wurden einerseits die Schüler positiv für ihre Techniken gelobt und in ihrem Tun bestärkt, andererseits war es für die weitere Entwicklung derselben auch elementar wichtig, sie konstruktiv-kritisch auf ihre Fehler aufmerksam zu machen. Fehler in den Techniken sind Teil eines großen Lehr-Lern-Prozesses. Am Ende dieses Prozesses steht der Gedanke der Minimierung von Fehlern.
Perfektion ist das Ziel und ein Teil des Wegs. Hierzu gehört eine gute Portion Vertrauen und das Verständnis für die Rolle von Prüfern und Geprüften – denn beide gehören untrennbar zusammen. Ohne Geprüfte gibt es für die Prüfer keine Weiterentwicklung, Gleiches gilt für die Geprüften, die ohne Prüfer auf die unschätzbaren Korrekturen verzichten müssten und sich letztendlich selbst überlassen wären. Diese wichtige Ausbalanciertheit zwischen Prüfern und Geprüften wird im DJJB hoch geschätzt.
Im Anschluss kam es auch wieder zu einem engen Austausch von Gastprüfern und der Heimtrainerin, wobei es zu einem hilfreichen und offenen gegenseitigen Austausch von Erfahrungen – auch in Bezug auf diese Prüfung – kam, von dem alle profitierten. Der gemeinsame Blick auf das Geschehen ist ebenfalls ein Garant für die Weiterentwicklung von Jung und Alt bzw. von Prüfern und Geprüften. Wie wichtig Prüfungsarrangements vor Ort bzw. "real" im Dojo sind, das hat uns die Corona-Pandemie gelehrt. Fünf Jahre ist es her, dass die letzte Braungurt-Prüfung Jiu Jitsu bei uns im Verein abgenommen wurde. Corona zeigte auch hier noch immer Nachwirkungen.
Doch dies ist nun glücklicherweise überwunden, der Bann ist gebrochen: Tom Ritschel hat trotz gleichzeitiger Abiturvorbereitung eine sehr gute Leistung bei seiner Braungurt-Prüfung Jiu Jitsu gezeigt und auch alle anderen Prüflinge haben sich richtig gut auf diesen Moment vorbereitet. Allen 30 Prüflingen meinen herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich darauf euch auf eurem weiteren Weg zu begleiten.
Text: Tanja Behning, Volker Schwarz
Fotos: Annika Renker und Maik Stenmanns