Am letzten Samstag im Februar 2023 konnte die Jiu Jitsu Abteilung des
TuS Arloff-Kirspenich e. V. in der Eifel wieder einen besonderen Eintrag in ihrem Hallenbelegungsbuch vornehmen. Der Kinder- und Jugendwart des Deutschen Jiu Jitsu Bundes, David Djakovic (2. Dan Jiu Jitsu), hatte mit seinem Team zum Jugendlehrgang eingeladen.
Diese Bildungsmaßnahme ist eigens für Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren konzipiert, und zwar unabhängig vom Gürtelgrad. Im Gepäck hatte David wiederum – wir kennen ihn schließlich nicht anders – etliche neue Aufwärmspiele. An den Gesichtern der jungen Sportlerinnen und Sportler konnte man erkennen, dass es ihnen trotz der körperlichen, koordinatorischen und motorischen Herausforderungen sehr große Freude bereitet hat, diese Spiele in die Praxis umzusetzen.
Als Lehrgangsthema hatte sich der Kinder- und Jugendwart die Judowürfe, die fest in der Prüfungsordnung des DJJB verwurzelt sind, ausgesucht. Judo, der sanfte Weg, ist eine japanische Kampfsport- und Kampfkunstart innerhalb der großen Familie der Budo-Künste. Würfe und Bodentechniken bewirken hier unter vielen anderen Techniken den Sieg über den Gegner.
David erklärte zuerst die Grundprinzipien des Judo. Als Uke (Angreifer, Geworfener) war hier einmal mehr Davids Bruder, Marijo Djakovic (1. Dan Jiu Jitsu), aktiv. Die Kämpfenden fassen sich traditionell mit beiden Händen am Gi (Anzug) an. Die linke Hand befindet sich am rechten Ärmel und die rechte Hand am linken Revers Ukes. Es gilt, Uke aus dem Gleichgewicht zu bringen. Im Idealfall kann man Ukes Dynamik beim Angriff mitnehmen und hierbei die eigene technische Geschicklichkeit demonstrieren.
Diese Bildungsmaßnahme ist eigens für Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren konzipiert, und zwar unabhängig vom Gürtelgrad. Im Gepäck hatte David wiederum – wir kennen ihn schließlich nicht anders – etliche neue Aufwärmspiele. An den Gesichtern der jungen Sportlerinnen und Sportler konnte man erkennen, dass es ihnen trotz der körperlichen, koordinatorischen und motorischen Herausforderungen sehr große Freude bereitet hat, diese Spiele in die Praxis umzusetzen.
Als Lehrgangsthema hatte sich der Kinder- und Jugendwart die Judowürfe, die fest in der Prüfungsordnung des DJJB verwurzelt sind, ausgesucht. Judo, der sanfte Weg, ist eine japanische Kampfsport- und Kampfkunstart innerhalb der großen Familie der Budo-Künste. Würfe und Bodentechniken bewirken hier unter vielen anderen Techniken den Sieg über den Gegner.
Jedoch ging es an diesem Samstag, den 25. Februar 2023, nicht um den sofortigen Sieg (Ippon) oder kleinere (Yuko) und höhere Wertungen (Waza-ari). Auch wurde nicht die gesamte Gokyo (40 Wurftechniken im Judo) vorgestellt, sondern Würfe bis zum Grüngurtprogramm des DJJB. Judotechniken sind fester Bestandteil des Technikkanons innerhalb der Prüfungsordnung des DJJB für Mon-, Kyu- und Dan-Grade.
David erklärte zuerst die Grundprinzipien des Judo. Als Uke (Angreifer, Geworfener) war hier einmal mehr Davids Bruder, Marijo Djakovic (1. Dan Jiu Jitsu), aktiv. Die Kämpfenden fassen sich traditionell mit beiden Händen am Gi (Anzug) an. Die linke Hand befindet sich am rechten Ärmel und die rechte Hand am linken Revers Ukes. Es gilt, Uke aus dem Gleichgewicht zu bringen. Im Idealfall kann man Ukes Dynamik beim Angriff mitnehmen und hierbei die eigene technische Geschicklichkeit demonstrieren.
Judowürfe können nicht nur grundschulmäßig, sondern auch bei Distanzangriffen (Schlag, Tritt etc.) angewandt werden, wie es der Übungsleiter eindrucksvoll vorführte. Im letzten Drittel des Lehrgangs zeigte David den Jiu Jitsuka noch einige Würfe außerhalb der Prüfungsordnung. Diese Techniken, so erklärte er, sind für die Gürtelprüfungen nicht geeignet. Bei den Deutschen Meisterschaften des DJJB – im Bereich der Disziplin Pairs – werden sie allerdings gerne vorgeführt, und zwar mit Erfolg. Eine Technik aus diesem Bereich ist zum Beispiel der Kami basami (Beinschere/Scherensprung). Ein anderer Wurf nennt sich Kata guruma (Schulterrad). Die jungen Jiu Jitsuka folgten den spektakulären Vorführungen mit großen Augen. Das sich anschließende Nachmachen gestaltete sich erwartungsgemäß nicht so einfach. Alles braucht eben seine Zeit…
Leider verging diese wieder viel zu schnell und kein Jiu Jitsuka wollte nach dem Kommando "Yame" (Ende) wirklich aufhören. Bedenke, nach dem Lehrgang ist vor dem Lehrgang – dieser Gedanke galt auch für diesen sehr erfolgreichen Lehrgang, der nachwirken wird. In der Hoffnung, recht bald wieder den Kinder- und Jugendwart mit seinem Team im kleinen Eifelort zu begrüßen, um noch viel mehr von ihm zu lernen, verabschiedeten sich die anwesenden Jiu Jitsuka mit viel Beifall von David und seinem Team.
Josef Flecken