Wenn die zweite Hälfte des Jahres verstrichen ist, wird es Zeit für die zweite von zwei Dan-Prüfungen, die von KID/DJJB jedes Jahr ausgerichtet werden. Diesmal fiel der Tag der Dan-Prüfungen auf den 17. Dezember 2023. Wegen der großen Anzahl an Prüfungsanwärterinnen und -anwärtern wurde an diesem Sonntag an drei Tischen geprüft.
Prüfungstisch 1: Josef Djakovic (9. Dan Jiu Jitsu, Präsident KID/DJJB), Harald Westrich (6. Dan Jiu Jitsu) und Frank Reichelt (5. Dan Jiu Jitsu).
Prüfungstisch 2: Dieter Mäß (8. Dan Jiu Jitsu), Rüdiger Kieß (3. Dan Jiu Jitsu) und Stefan Brandt (3. Dan Jiu Jitsu).
Prüfungstisch 3: Achim Wiemer (4. Dan Jiu Jitsu), Robert Zink (2. Dan Jiu Jitsu) und Tanja Behning (1. Dan Jiu Jitsu).
In einer entspannten, aber konzentrierten Atmosphäre zeigten die Prüflinge dem Komitee, welches an den Prüfungstischen Platz genommen hatte, ihr Können. Den geduldigen und geschulten Augen der Prüfer entging nichts. Den Zuschauern bot sich an diesem Tag ein breites Repertoire aus den unterschiedlichsten Angriffen und Verteidigungstechniken aus dem Prüfungsprogramm des DJJB.
Alle Prüflinge hatten als gemeinsame Aufgabe zunächst Kata. Nach der Demonstration der Kata fängt das Programm des einzelnen Prüflings erst an, denn es wird ein für den Gürtelgrad gültiger Querschnitt aus dem Technikkanon des DJJB verlangt, der an diesem Tag pro Prüfung durchweg etwa 100 Einzeltechniken vorsah. Hierzu gehören auch die Techniken zur Verteidigung gegen einen Angriff mit der Waffe. Besonderes Augenmerk wurde wie immer auf die Waffentechniken gelegt, schließlich geht von Messern und Schusswaffen auch in der Abwehr derselben die größte Gefahr für einen selbst und Unbeteiligte aus. Somit kam der Waffenkontrolle und -entnahme eine besonders große Bedeutung zu. Hier konnte man punkten oder auch bereits durch gute Techniken gewonnene Punkte wieder verlieren. Dabei sei betont, dass die Prüfungsleistung in einer Punktzahl mit Note zum Ausdruck kommen muss, denn im Ernstfall ist der "Punktabzug" für einen Schnitt oder Schuss womöglich eine schwere Verletzung mit Todesfolge.
Nach der Technikdemonstration folgte in der Regel eine Pause. Danach ging es für jeden Prüfling in den Kreis und es zeigte sich, dass die anwesenden Jiu Jitsuka nicht nur für einen Prüfungstag mit Prüfungspartner – und somit lediglich zur Demonstration – gelernt hatten, sondern dass sie auch in der Lage waren, im Kreis unter großem Druck zu improvisieren.
Am Schluss einer jeden Prüfung steht die Manöverkritik, der sich jeder Jiu Jitsuka im DJJB stellen muss. – Trotz ihres guten Erfolges bei der Prüfung werden sich alle Prüflinge stets bewusst sein, dass das Erhalten des Erlernten oft schwerer ist als das Erwerben, und dies die eigentliche Prüfung ist, die sie zu bestehen haben.
Das Erlernen und Darstellen der Techniken ist keine einmalige Angelegenheit, sondern will in einem permanent wirkenden Prozess von Üben, Korrigieren (Annahme der Korrektur), Verbessern und Praktizieren eingebettet sein. Nur so kann ein Rückschritt auf dem Weg Do vermieden werden. Eine weitere Voraussetzung ist die permanente fachlich kompetente Betreuung durch einen Lehrer im Jiu Jitsu, der Stärken und Schwächen aufzeigen kann, der zum richtigen Zeitpunkt das notwendige Maß an Kritik übt und der letztendlich über einen langen Zeitraum die Aufgabe wahrnimmt, den anstrengenden Schliff des "Rohdiamanten" im Dojo vorzunehmen.
Im Verlauf der Dan-Prüfungen, die im Dojo des Bujindo Mülheim stattfanden, sahen Zuschauer, Prüflinge und Prüfer an diesem Sonntag überzeugende Leistungen und interessante Darbietungen des Jiu Jitsu. In einer feierlichen Zeremonie wurde den Prüflingen die Urkunde zur bestandenen Prüfung überreicht. Die Nationalhymnen Deutschlands und Japans rundeten die Zeremonie ab, gefolgt von dem Beifall der anwesenden Freunde, Eltern und Zuschauer, die nun endlich auf ihre Weise nach einer langen Phase konzentrierter Atmosphäre ihrer Begeisterung freien Lauf lassen konnten.
Bestanden haben:
Prüfungstisch 1: Josef Djakovic (9. Dan Jiu Jitsu, Präsident KID/DJJB), Harald Westrich (6. Dan Jiu Jitsu) und Frank Reichelt (5. Dan Jiu Jitsu).
Prüfungstisch 2: Dieter Mäß (8. Dan Jiu Jitsu), Rüdiger Kieß (3. Dan Jiu Jitsu) und Stefan Brandt (3. Dan Jiu Jitsu).
Prüfungstisch 3: Achim Wiemer (4. Dan Jiu Jitsu), Robert Zink (2. Dan Jiu Jitsu) und Tanja Behning (1. Dan Jiu Jitsu).
In einer entspannten, aber konzentrierten Atmosphäre zeigten die Prüflinge dem Komitee, welches an den Prüfungstischen Platz genommen hatte, ihr Können. Den geduldigen und geschulten Augen der Prüfer entging nichts. Den Zuschauern bot sich an diesem Tag ein breites Repertoire aus den unterschiedlichsten Angriffen und Verteidigungstechniken aus dem Prüfungsprogramm des DJJB.
Alle Prüflinge hatten als gemeinsame Aufgabe zunächst Kata. Nach der Demonstration der Kata fängt das Programm des einzelnen Prüflings erst an, denn es wird ein für den Gürtelgrad gültiger Querschnitt aus dem Technikkanon des DJJB verlangt, der an diesem Tag pro Prüfung durchweg etwa 100 Einzeltechniken vorsah. Hierzu gehören auch die Techniken zur Verteidigung gegen einen Angriff mit der Waffe. Besonderes Augenmerk wurde wie immer auf die Waffentechniken gelegt, schließlich geht von Messern und Schusswaffen auch in der Abwehr derselben die größte Gefahr für einen selbst und Unbeteiligte aus. Somit kam der Waffenkontrolle und -entnahme eine besonders große Bedeutung zu. Hier konnte man punkten oder auch bereits durch gute Techniken gewonnene Punkte wieder verlieren. Dabei sei betont, dass die Prüfungsleistung in einer Punktzahl mit Note zum Ausdruck kommen muss, denn im Ernstfall ist der "Punktabzug" für einen Schnitt oder Schuss womöglich eine schwere Verletzung mit Todesfolge.
Nach der Technikdemonstration folgte in der Regel eine Pause. Danach ging es für jeden Prüfling in den Kreis und es zeigte sich, dass die anwesenden Jiu Jitsuka nicht nur für einen Prüfungstag mit Prüfungspartner – und somit lediglich zur Demonstration – gelernt hatten, sondern dass sie auch in der Lage waren, im Kreis unter großem Druck zu improvisieren.
Am Schluss einer jeden Prüfung steht die Manöverkritik, der sich jeder Jiu Jitsuka im DJJB stellen muss. – Trotz ihres guten Erfolges bei der Prüfung werden sich alle Prüflinge stets bewusst sein, dass das Erhalten des Erlernten oft schwerer ist als das Erwerben, und dies die eigentliche Prüfung ist, die sie zu bestehen haben.
Das Erlernen und Darstellen der Techniken ist keine einmalige Angelegenheit, sondern will in einem permanent wirkenden Prozess von Üben, Korrigieren (Annahme der Korrektur), Verbessern und Praktizieren eingebettet sein. Nur so kann ein Rückschritt auf dem Weg Do vermieden werden. Eine weitere Voraussetzung ist die permanente fachlich kompetente Betreuung durch einen Lehrer im Jiu Jitsu, der Stärken und Schwächen aufzeigen kann, der zum richtigen Zeitpunkt das notwendige Maß an Kritik übt und der letztendlich über einen langen Zeitraum die Aufgabe wahrnimmt, den anstrengenden Schliff des "Rohdiamanten" im Dojo vorzunehmen.
Im Verlauf der Dan-Prüfungen, die im Dojo des Bujindo Mülheim stattfanden, sahen Zuschauer, Prüflinge und Prüfer an diesem Sonntag überzeugende Leistungen und interessante Darbietungen des Jiu Jitsu. In einer feierlichen Zeremonie wurde den Prüflingen die Urkunde zur bestandenen Prüfung überreicht. Die Nationalhymnen Deutschlands und Japans rundeten die Zeremonie ab, gefolgt von dem Beifall der anwesenden Freunde, Eltern und Zuschauer, die nun endlich auf ihre Weise nach einer langen Phase konzentrierter Atmosphäre ihrer Begeisterung freien Lauf lassen konnten.
Bestanden haben:
- Sascha Berndsen (Bushido Mülheim) zum 4. Dan Jiu Jitsu
- Tobias Föhst (Zen Bogyo Do Otterbach) zum 4. Dan Jiu Jitsu
- Alexander Galk (Doshinkai Oberhausen) zum 4. Dan Jiu Jitsu
- Nicole Berndsen (Bushido Mülheim) zum 2. Dan Jiu Jitsu
- Katrin Frank (Zen Bogyo Do Otterbach) zum 2. Dan Jiu Jitsu
- Hakan Karaoglu (Bujindo Mülheim) zum 2. Dan Jiu Jitsu
- Rene Wittinghofer (Bushido Mülheim) zum 2. Dan Jiu Jitsu
- Yael Hegerfeld (Bushido Mülheim) zum 1. Dan Jiu Jitsu
- Sabrina Isolde Siebelist (Bushido Mülheim) zum 1. Dan Jiu Jitsu
- Dominik Löser (Bujindo Mülheim) zum 1. Kyu Jiu Jitsu
Der DJJB gratuliert allen Prüflingen zur erbrachten Leistung und wünscht ihnen für den weiteren Weg alles Gute.
Andreas Dolny & Volker Schwarz