Wie in den letzten Jahren auch, fand das alljährliche KID-Seminar in diesem Jahr wieder im Sportzentrum in Radevormwald statt.
Es ist fester Bestandteil der Verbandskultur der Korporation Internationaler Danträger (KID) und findet traditionsgemäß im ersten Monat eines neuen Jahres, also im Januar statt. Aus allen Teilen der Bundesrepublik waren die Mitglieder der KID angereist.
Noch bevor es in die Jahreshauptversammlung mit anschließendem Neujahrsessen ging, hatte man es sich im Sportzentrum gemütlich gemacht und das eine oder andere Gespräch führen können. Man hatte schon hier den Eindruck, dass der Gedanke der Tradition in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert erhalten würde. Vom Sturm "Friederike" am Vortag und seinen Folgen bei der Anreise in diesem Jahr weitgehend verschont, wurde der Abend mit zahlreichen fachsportlichen und privaten Themen gemütlich und spät, schließlich hatte man sich viel zu erzählen...
Am Samstagmorgen ging es dann nach dem Frühstück in den Tagungsraum, wo zunächst in einer feierlichen Zeremonie Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu) sein Amt als Präsident der KID aus Altersgründen niederlegte und Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu) als seinen Nachfolger zum neuen Präsidenten der KID ernannte. Gleichzeitig verlieh er Josef Djakovic aufgrund seiner Persönlichkeit, seinem hohen technischen Niveau und seinen Leistungen für die KID und den Deutschen Jiu Jitsu Bund den 9. Dan Jiu Jitsu und die Ehrenbezeichnung "Hanshi".
Dieter Lösgen erklärte, er stehe nun 66 Jahre auf der Matte (Tatami) und sei seit 33 Jahren Präsident der KID. Dies sei ein stimmiges Jubiläum, um die Flamme in jüngere Hände zu übergeben. Er dankte den Mitgliedern der KID für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Josef Djakovic, als neuer Präsident der KID, ließ es sich nicht nehmen, als erste Amtshandlung Dieter Lösgen zum Ehrenpräsidenten der KID zu ernennen.
Das Thema Meisterschaften war auch wieder im Rahmen der United Nations of Ju Jitsu (UNJJ) Mittelpunkt. Kongress und Internationale Meisterschaften werden in diesem Jahr vom 28.09 - 01.10.2018 in Gibraltar stattfinden, und zwar zum 26. Mal.
Im Anschluss an den sportlichen Gedanken des Jiu Jitsu referierten Denis Heinrich und Sven Schoolmann über das Thema: Perspektiven des DJJB – Möglichkeiten der Entwicklungstransparenz, vereinfacht ausgedrückt: Gegenwart mit Zukunft verbinden... Die voranschreitende Digitalisierung macht auch vor dem DJJB nicht Halt, so ist es heute möglich, mittels Datenbank die Mitglieder des DJJB und seiner Vereine zu erfassen und eine verbandsweite Statistik mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu erheben, die Entwicklungen und Bedarfe aufzeigen kann. Aber auch im Rahmen von Meisterschaften kann hier durch die Nutzung einer entsprechenden Datenbank die Listenführung der Teilnehmer von der Anmeldung über den Wettkampf bis zum Medaillenspiegel in den einzelnen Kategorien vereinfacht werden. Die hier entstehenden Möglichkeiten können als Grundlage bei Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklung des Verbandes zum Beispiel im Bereich Steigerung der technischen Qualität, der Definition von Zielen oder dem Wachstum durch Ausbildung neuer Generationen durch Schüler behilflich sein. All dies kann und wird die Qualität der Arbeit auf der Matte stärken und fördern.
Vor dem praktischen Seminarteil an diesem Samstag referierte Silke Westrich zum Thema Gewaltprävention und Zivilcourage. Der sich direkt anschließende praktische Teil stand im Zeichen der Aus- und Weiterbildung der Prüfer der KID und des DJJB. Im Detail wurden die häufigsten Fehler bei Dan-Prüfungen aufgezeigt und besprochen.
Nach dem abschließenden gemeinsamen Mittagsessen, fuhren alle Teilnehmer mit vielen neuen Ideen und der Gewissheit, etwas Bleibendes für die KID und das Jiu Jitsu getan und gelernt zu haben nach Hause, wo dann in den Heimatdojos die neu erlernten Impulse umgesetzt werden. "Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut." (Aristoteles).
Es ist fester Bestandteil der Verbandskultur der Korporation Internationaler Danträger (KID) und findet traditionsgemäß im ersten Monat eines neuen Jahres, also im Januar statt. Aus allen Teilen der Bundesrepublik waren die Mitglieder der KID angereist.
Noch bevor es in die Jahreshauptversammlung mit anschließendem Neujahrsessen ging, hatte man es sich im Sportzentrum gemütlich gemacht und das eine oder andere Gespräch führen können. Man hatte schon hier den Eindruck, dass der Gedanke der Tradition in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert erhalten würde. Vom Sturm "Friederike" am Vortag und seinen Folgen bei der Anreise in diesem Jahr weitgehend verschont, wurde der Abend mit zahlreichen fachsportlichen und privaten Themen gemütlich und spät, schließlich hatte man sich viel zu erzählen...
Am Samstagmorgen ging es dann nach dem Frühstück in den Tagungsraum, wo zunächst in einer feierlichen Zeremonie Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu) sein Amt als Präsident der KID aus Altersgründen niederlegte und Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu) als seinen Nachfolger zum neuen Präsidenten der KID ernannte. Gleichzeitig verlieh er Josef Djakovic aufgrund seiner Persönlichkeit, seinem hohen technischen Niveau und seinen Leistungen für die KID und den Deutschen Jiu Jitsu Bund den 9. Dan Jiu Jitsu und die Ehrenbezeichnung "Hanshi".
Dieter Lösgen erklärte, er stehe nun 66 Jahre auf der Matte (Tatami) und sei seit 33 Jahren Präsident der KID. Dies sei ein stimmiges Jubiläum, um die Flamme in jüngere Hände zu übergeben. Er dankte den Mitgliedern der KID für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Josef Djakovic, als neuer Präsident der KID, ließ es sich nicht nehmen, als erste Amtshandlung Dieter Lösgen zum Ehrenpräsidenten der KID zu ernennen.
Es folgten die Seminarthemen, die sich dieses Jahr zunächst ausführlich mit den nächsten Deutschen Meisterschaften im Jiu Jitsu des DJJB in Erftstadt am 05./06.05.2018 beschäftigten. Ausrichtender Verein der elften Deutschen Meisterschaften ist der VFB Erftstadt – Zanshin Dojo.
Das Thema Meisterschaften war auch wieder im Rahmen der United Nations of Ju Jitsu (UNJJ) Mittelpunkt. Kongress und Internationale Meisterschaften werden in diesem Jahr vom 28.09 - 01.10.2018 in Gibraltar stattfinden, und zwar zum 26. Mal.
Im Anschluss an den sportlichen Gedanken des Jiu Jitsu referierten Denis Heinrich und Sven Schoolmann über das Thema: Perspektiven des DJJB – Möglichkeiten der Entwicklungstransparenz, vereinfacht ausgedrückt: Gegenwart mit Zukunft verbinden... Die voranschreitende Digitalisierung macht auch vor dem DJJB nicht Halt, so ist es heute möglich, mittels Datenbank die Mitglieder des DJJB und seiner Vereine zu erfassen und eine verbandsweite Statistik mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu erheben, die Entwicklungen und Bedarfe aufzeigen kann. Aber auch im Rahmen von Meisterschaften kann hier durch die Nutzung einer entsprechenden Datenbank die Listenführung der Teilnehmer von der Anmeldung über den Wettkampf bis zum Medaillenspiegel in den einzelnen Kategorien vereinfacht werden. Die hier entstehenden Möglichkeiten können als Grundlage bei Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklung des Verbandes zum Beispiel im Bereich Steigerung der technischen Qualität, der Definition von Zielen oder dem Wachstum durch Ausbildung neuer Generationen durch Schüler behilflich sein. All dies kann und wird die Qualität der Arbeit auf der Matte stärken und fördern.
Vor dem praktischen Seminarteil an diesem Samstag referierte Silke Westrich zum Thema Gewaltprävention und Zivilcourage. Der sich direkt anschließende praktische Teil stand im Zeichen der Aus- und Weiterbildung der Prüfer der KID und des DJJB. Im Detail wurden die häufigsten Fehler bei Dan-Prüfungen aufgezeigt und besprochen.
Der Sonntagmorgen beschäftigte sich nach dem Frühstück unter der fachkundigen Leitung von Michele Colonna mit dem System Jim Wagner – Messerkampf. Es wurden mit Blick auf die Optimierung der Selbstverteidigung realitätsnah der Angriff (bzw. die Angriffsperspektive) mit einem Messer und die Möglichkeiten einer Abwehr erarbeitet. Mit Farbe präparierte Übungsmesser ließen sprichwörtlich schnell die Schwierigkeit und die besondere Gefährlichkeit eines Angriffs mit dem Messer erkennen.
Nach dem abschließenden gemeinsamen Mittagsessen, fuhren alle Teilnehmer mit vielen neuen Ideen und der Gewissheit, etwas Bleibendes für die KID und das Jiu Jitsu getan und gelernt zu haben nach Hause, wo dann in den Heimatdojos die neu erlernten Impulse umgesetzt werden. "Was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut." (Aristoteles).
Text: Andreas Dolny, Volker Schwarz
Bilder: DJJB