Nach den Lehrgängen zur ersten und zweiten Kata Anfang September 2017, fanden nun im Anschluss daran am 25. und 26.11.2017 ebenfalls in Mülheim an der Ruhr die Lehrgänge zur dritten und vierten Kata nach der Prüfungsordnung des Deutschen Jiu Jitsu Bundes statt.
Durch die Lehrgänge führte wieder das bekannte Lehrerteam Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu, Präsident KID/DJJB) und Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu, 1. Vorsitzender KID/DJJB).
Kata bedeutet aus dem Japanischen ins Deutsche übersetzt soviel wie Form, Stil, Haltung, aber auch Vorschrift, Muster, Abdruck oder Schablone. Kata im Rahmen der Prüfungsordnung des DJJB bezeichnet die stilisierte Form eines Kampfes gegen einen einzelnen realen Gegner, bei dem Verteidigung, Angriff und Gegenangriff in festgelegter Abfolge und Ausführungsart geübt werden.
Die Einzeltechniken der dritten Kata bestehen aus Körperabwehren (z. B. Würgen, Umklammern oder Schwitzkasten von vorne) und sind ein Querschnitt durch das Technikrepertoire des Schwarzgurtes.
Der dritten Kata am Samstag folgte die vierte Kata am Sonntag. Ab der vierten Kata aufwärts beginnen die Waffen-Katas des DJJB, d.h. Tori wird von Uke mit einer Waffe angegriffen. Der Schwierigkeitsgrad der Katas entspricht den Erwartungen, die an die Entwicklung der Dan-Grade gestellt werden. Die vierte Kata ist übrigens eine Kata gegen Angriffe mit einem Kurzstock.
Der Erfolg blieb nach Stunden intensiven Übens nicht aus. Dieser Erfolg darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Erlernen einer Kata nicht eine einmalige Angelegenheit ist, sondern in einem permanent wirkenden Prozess von Üben, Korrigieren (Korrigiert-Werden), Verbessern und Praktizieren eingebettet sein muss. Folglich ist ein Lehrgangsbesuch allein noch kein Garant das Erlernen der Form. Diese muss im Heimatdojo stetig weiter intensiv geübt werden.
Abschließend sei an dieser Stelle den Lehrgangsleitern Dieter Lösgen und Josef Djakovic besonderer Dank für ihre Mühe ausgesprochen, die Schüler an diesem Wochenende zu motivieren, (die) Kata als wichtigen Aspekt der Selbstentwicklung zu sehen. „Wer die Form nicht lernt, wird die Kunst nicht erlernen.“ – Konfuzius.
Durch die Lehrgänge führte wieder das bekannte Lehrerteam Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu, Präsident KID/DJJB) und Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu, 1. Vorsitzender KID/DJJB).
Kata bedeutet aus dem Japanischen ins Deutsche übersetzt soviel wie Form, Stil, Haltung, aber auch Vorschrift, Muster, Abdruck oder Schablone. Kata im Rahmen der Prüfungsordnung des DJJB bezeichnet die stilisierte Form eines Kampfes gegen einen einzelnen realen Gegner, bei dem Verteidigung, Angriff und Gegenangriff in festgelegter Abfolge und Ausführungsart geübt werden.
Das Üben der Kata zwingt Tori und Uke, die immer gleiche Situation ohne Abweichung zu wiederholen. So werden bestimmte Grundprinzipien des Jiu Jitsu über einen langfristigen Prozess verinnerlicht. Wer Kata übt, trainiert zunächst die Einzeltechniken, verbindet diese zur vorgeschriebenen Form und schließlich, wenn der Ablauf der Form geübt und erlernt ist, beginnt der Feinschliff, das eigentlich Wichtige an Kata: die Loslösung vom rein technischen Aspekt des Übens und dem Wechsel von Anspannung und Entspannung hin zu einer Verinnerlichung der Harmonie.
Die Einzeltechniken der dritten Kata bestehen aus Körperabwehren (z. B. Würgen, Umklammern oder Schwitzkasten von vorne) und sind ein Querschnitt durch das Technikrepertoire des Schwarzgurtes.
Der dritten Kata am Samstag folgte die vierte Kata am Sonntag. Ab der vierten Kata aufwärts beginnen die Waffen-Katas des DJJB, d.h. Tori wird von Uke mit einer Waffe angegriffen. Der Schwierigkeitsgrad der Katas entspricht den Erwartungen, die an die Entwicklung der Dan-Grade gestellt werden. Die vierte Kata ist übrigens eine Kata gegen Angriffe mit einem Kurzstock.
Der Erfolg blieb nach Stunden intensiven Übens nicht aus. Dieser Erfolg darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Erlernen einer Kata nicht eine einmalige Angelegenheit ist, sondern in einem permanent wirkenden Prozess von Üben, Korrigieren (Korrigiert-Werden), Verbessern und Praktizieren eingebettet sein muss. Folglich ist ein Lehrgangsbesuch allein noch kein Garant das Erlernen der Form. Diese muss im Heimatdojo stetig weiter intensiv geübt werden.
Abschließend sei an dieser Stelle den Lehrgangsleitern Dieter Lösgen und Josef Djakovic besonderer Dank für ihre Mühe ausgesprochen, die Schüler an diesem Wochenende zu motivieren, (die) Kata als wichtigen Aspekt der Selbstentwicklung zu sehen. „Wer die Form nicht lernt, wird die Kunst nicht erlernen.“ – Konfuzius.
Text: Andreas Dolny
Bilder: DJJB