Wie im vorherigen Jahr fand das alljährliche KID-Seminar,
das traditionsgemäß im ersten Monat eines neuen Jahres, also im
Januar stattfindet und fester Bestandteil der Verbandskultur der
Korporation Internationaler Danträger (KID) ist, in diesem Jahr
wieder im Sportzentrum in Radevormwald statt.
Aus allen Teilen der Bundesrepublik waren die Mitglieder der KID angereist. Noch bevor es in die Jahreshauptversammlung mit anschließendem Neujahrsessen ging, hatte man es sich im Sportzentrum wieder gemütlich gemacht und das eine oder andere Gespräch führen können. Von Schnee und Winterwetter – trotz einer beachtlichen Schneehöhe – bei der Anreise in diesem Jahr weitgehend verschont, wurde der Freitagabend mit zahlreichen fachsportlichen und privaten Themen gemütlich und spät, schließlich hatte man sich viel zu erzählen...
Am Samstagmorgen ging es dann nach dem Frühstück in den Tagungsraum, wo zunächst die Themen vom Vorjahr und deren Umsetzung auf dem Plan standen. Der neue Leitspruch des Deutschen Jiu Jitsu Bundes lautet nun wie folgt: „Effektive Selbstverteidigung und traditionelle Werte“. Tradition und Modernität schließen sich nicht aus, sondern befruchten und bedingen sich gegenseitig.
Es folgten die diesjährigen Seminarthemen, die sich dieses Jahr zunächst ausführlich mit den Deutschen Meisterschaften des Deutschen Jiu Jitsu Bundes im Jiu Jitsu in Mülheim an der Ruhr am 30.04./01.05.2016 beschäftigten. Ausrichtende Vereine der Deutschen Meisterschaften waren der TSV Viktoria 1898 e.V., der Styrumer Turnerbund 1880 e.V., der Bushido Mülheim e.V., und der Bujindo e.V., welche diese Meisterschaften gemeinsam ausgerichtet haben.
Die Vertreter der ausrichtenden Vereine der Stadt Mülheim an der Ruhr referierten über die gesammelten Erfahrungen hinsichtlich Ablauf und Organisation. Es war das erste Mal, dass die Meisterschaft von mehreren Vereinen gemeinsam ausgerichtet wurde. Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass die nächsten Deutschen Meisterschaften im Jiu Jitsu 2018 in Erftstadt stattfinden werden. Ausrichtender Verein ist dann der VFB Erftstadt – Zanshin Dojo.
Das Thema Meisterschaften war auch wieder im Rahmen der United Nations of Ju Jitsu (UNJJ) Mittelpunkt: Kongress und Internationale Meisterschaften hatten zuletzt am 22./23.10.2016 in Benidorm (Spanien) stattgefunden. Eingehend erläutert und besprochen wurden zudem Gründung und Aufbau der UNJJ, sowie die Mitgliedschaft des DJJB für Deutschland in der UNJJ.
Im Anschluss hieran referierte Volker Schwarz über das Thema: Der innere Zustand des Kriegers im Spannungsfeld von Krieg und Frieden. Im Kern der Sache ging es hier um einen erläuternden Vergleich von militärischer Gefechtsbereitschaft am Beispiel des Cooper-Farbcodes (der Aufmerksamkeit) mit den sieben Prinzipien des Bushidō als Ehrenkodex unter Berücksichtigung seiner Entfaltungsmöglichkeiten als Do, Budo und Bushidō nach André Protin.
Der sich direkt anschließende praktische Teil stand unter der fachkundigen Leitung von Gastreferent Xiao Peng (6. Dan). Er zeigte verschiedene Grundtechniken der chinesischen Bewegungs- und Kampfkünste Wushu (Kung-Fu) und Taijiquan (Tai Chi). Dies unter vorrangiger Verwendung von zwei Kurzstöcken.
Geübt wurden Handhabung, Kombination und Wechsel der Kurzstöcke in die Positionen von Angriff und Verteidigung mit und ohne Partner. Der Sonntagmorgen beschäftigte sich nach dem Frühstück ausführlich mit der Fortsetzung und Vertiefung der bereits zuvor am Samstag geübten Techniken. Nach dem abschließenden gemeinsamen Mittagsessen, fuhren alle Teilnehmer mit vielen neuen Ideen und der Gewissheit, etwas Bleibendes für die KID und das Jiu Jitsu getan und gelernt zu haben nach Hause, wo dann in den Heimatdojos die neu erlernten Impulse umgesetzten werden. „Ohne Grundsätze ist der Mensch wie ein Schiff ohne Steuer und Kompass.“ (Samuel Smiles)
Aus allen Teilen der Bundesrepublik waren die Mitglieder der KID angereist. Noch bevor es in die Jahreshauptversammlung mit anschließendem Neujahrsessen ging, hatte man es sich im Sportzentrum wieder gemütlich gemacht und das eine oder andere Gespräch führen können. Von Schnee und Winterwetter – trotz einer beachtlichen Schneehöhe – bei der Anreise in diesem Jahr weitgehend verschont, wurde der Freitagabend mit zahlreichen fachsportlichen und privaten Themen gemütlich und spät, schließlich hatte man sich viel zu erzählen...
Am Samstagmorgen ging es dann nach dem Frühstück in den Tagungsraum, wo zunächst die Themen vom Vorjahr und deren Umsetzung auf dem Plan standen. Der neue Leitspruch des Deutschen Jiu Jitsu Bundes lautet nun wie folgt: „Effektive Selbstverteidigung und traditionelle Werte“. Tradition und Modernität schließen sich nicht aus, sondern befruchten und bedingen sich gegenseitig.
Es folgten die diesjährigen Seminarthemen, die sich dieses Jahr zunächst ausführlich mit den Deutschen Meisterschaften des Deutschen Jiu Jitsu Bundes im Jiu Jitsu in Mülheim an der Ruhr am 30.04./01.05.2016 beschäftigten. Ausrichtende Vereine der Deutschen Meisterschaften waren der TSV Viktoria 1898 e.V., der Styrumer Turnerbund 1880 e.V., der Bushido Mülheim e.V., und der Bujindo e.V., welche diese Meisterschaften gemeinsam ausgerichtet haben.
Die Vertreter der ausrichtenden Vereine der Stadt Mülheim an der Ruhr referierten über die gesammelten Erfahrungen hinsichtlich Ablauf und Organisation. Es war das erste Mal, dass die Meisterschaft von mehreren Vereinen gemeinsam ausgerichtet wurde. Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass die nächsten Deutschen Meisterschaften im Jiu Jitsu 2018 in Erftstadt stattfinden werden. Ausrichtender Verein ist dann der VFB Erftstadt – Zanshin Dojo.
Das Thema Meisterschaften war auch wieder im Rahmen der United Nations of Ju Jitsu (UNJJ) Mittelpunkt: Kongress und Internationale Meisterschaften hatten zuletzt am 22./23.10.2016 in Benidorm (Spanien) stattgefunden. Eingehend erläutert und besprochen wurden zudem Gründung und Aufbau der UNJJ, sowie die Mitgliedschaft des DJJB für Deutschland in der UNJJ.
Im Anschluss hieran referierte Volker Schwarz über das Thema: Der innere Zustand des Kriegers im Spannungsfeld von Krieg und Frieden. Im Kern der Sache ging es hier um einen erläuternden Vergleich von militärischer Gefechtsbereitschaft am Beispiel des Cooper-Farbcodes (der Aufmerksamkeit) mit den sieben Prinzipien des Bushidō als Ehrenkodex unter Berücksichtigung seiner Entfaltungsmöglichkeiten als Do, Budo und Bushidō nach André Protin.
Vor den praktischen Seminarteilen an diesem Samstag wurden in einer feierlichen Zeremonie die KID-Neumitglieder vereidigt. Diese hatten ihr Probejahr erfolgreich hinter sich gebracht und wurden nun als Vollmitglieder in den Kreis der KID aufgenommen.
Der sich direkt anschließende praktische Teil stand unter der fachkundigen Leitung von Gastreferent Xiao Peng (6. Dan). Er zeigte verschiedene Grundtechniken der chinesischen Bewegungs- und Kampfkünste Wushu (Kung-Fu) und Taijiquan (Tai Chi). Dies unter vorrangiger Verwendung von zwei Kurzstöcken.
Geübt wurden Handhabung, Kombination und Wechsel der Kurzstöcke in die Positionen von Angriff und Verteidigung mit und ohne Partner. Der Sonntagmorgen beschäftigte sich nach dem Frühstück ausführlich mit der Fortsetzung und Vertiefung der bereits zuvor am Samstag geübten Techniken. Nach dem abschließenden gemeinsamen Mittagsessen, fuhren alle Teilnehmer mit vielen neuen Ideen und der Gewissheit, etwas Bleibendes für die KID und das Jiu Jitsu getan und gelernt zu haben nach Hause, wo dann in den Heimatdojos die neu erlernten Impulse umgesetzten werden. „Ohne Grundsätze ist der Mensch wie ein Schiff ohne Steuer und Kompass.“ (Samuel Smiles)
Text: Andreas Dolny, Volker Schwarz
Bilder: Dieter Mäß, Bernd Kampmann und Sabine Ringleb