Lernt einzusehen, dass man bei Entschlüssen mit der Tat anfangen muss. – Dieses Motto Franz Grillparzers hatten sich die Prüflinge wohl auf ihre Fahnen geschrieben,
als sie am Sonntag, den 11. Dezember 2016, zur zweiten diesjährigen Dan-Prüfung antraten, um vor dem Prüfungskomitee von KID/DJJB ihr Können unter Beweis zu stellen
und darüber hinaus sowohl sich als auch den Anwesenden mit einem überzeugenden Ausdruck zu zeigen, dass sie ihr Prüfungsprogramm auch unter diesen besonderen Bedingungen
beherrschen und das „Leuchten in den Augen“ dabei nicht verlieren würden.
Der Sonntag sollte den Jiu-Jitsuka schließlich viel abverlangen. Dabei galt an diesem Tag die Besonderheit, dass sich ausschließlich Jiu-Jitsuka mit dem 2. Kyu Jiu Jitsu (Braungurt mit 2. Streifen) entschlossen hatten, mit der Vorstellung ihres Prüfungsprogrammes zum Braungurt mit 3. Streifen (1. Kyu Jiu Jitsu) „Prüfungs-Taten“ folgen zu lassen.
Am Prüfertisch 1 saßen Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu, Bundestrainer), Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu, Erster Vorsitzender DJJB/KID) und André Rasche (3. Dan Jiu Jitsu, Jugendwart DJJB).
An Prüfertisch 2 hatten sich Denis Heinrich (4. Dan Jiu Jitsu), Sabine Kloß (2. Dan Jiu Jitsu) und Josef Flecken (2. Dan Jiu Jitsu) eingefunden.
Die zehn Prüflinge wurden zu je fünf Jiu-Jitsuka auf beide Prüfertische aufgeteilt. In einer entspannten, konzentrierten Atmosphäre zeigten die Prüflinge überzeugende Ausschnitte aus ihrem Repertoire – denn das gesamte Können und Wissen kann man auch auf einer Dan-Prüfung, die dem Geprüften subjektiv so unendlich lang vorkommt, nicht zeigen.
Die unzähligen Techniken, Bewegungen und ergreifenden Momente des Tages allein in Worten einzufangen, ist weder vor Ort noch an dieser Stelle möglich; den geduldigen und geschulten Augen der Prüfer entging aber dennoch nichts. Hier zeigte sich die Wichtigkeit von Trennschärfe und Genauigkeit. Bei den Prüfern galt dies für die Bewertung des Gezeigten und Geleisteten, auf der Matte für die Qualität und Quantität der Prüfungsleistung. Beides gehört wiederum untrennbar zusammen.
Was heißt das? – Es bedeutet, dass sich alle Prüflinge inhaltlich mit einem vorgeschriebenen Prüfungsprogramm auseinander setzen mussten, wobei sie ihre Prüfungsleistungen mit sichtbarem Erfolg erbrachten, ihre individuellen Akzente setzten, und das Programm somit auf ihre eigene Art und Weise unterschiedlich „interpretierten“. In der inhaltlichen Homogenität – bei zehn Prüflingen mit dem gleichen Prüfungsprogramm ein besonders interessanter Gesichtspunkt – und der unterschiedlichen „Interpretation“ (gleicher Angriff: unterschiedliche Abwehrtechnik) liegt die Stärke des dem DJJB eigenen Prüfungssystems, das einerseits auf die unterschiedlichen Voraussetzungen der Prüflinge eingeht, Spielräume lässt, aber andererseits auch die stetige Verbesserung der Qualität des Jiu Jitsu und die Einhaltung von sehr hohen Qualitätsstandards auf allen Ebenen einfordert und garantiert.
Alle Prüflinge hatten zunächst als gemeinsame Aufgabe Kata. Nach der Demonstration von Kata fängt das Programm des einzelnen Prüflings erst an, denn es wird ein für den Gürtelgrad gültiger Querschnitt aus dem Technikkanon des DJJB verlangt, der an diesem Tag pro Prüfung durchweg eine Vielzahl von unterschiedlichsten Einzeltechniken vorsah.
Nach der Technikdemonstration folgt in der Regel eine kurze Pause. Danach geht es für jeden Prüfling in den „Kreis“, und es zeigte sich auch diesmal wieder, dass die anwesenden Jiu-Jitsuka nicht nur für diesen einen Prüfungstag gelernt hatten, sondern dass sie auch in der Lage waren, schnell und gekonnt zu improvisieren. Schnelle Techniken folgten „wie aus der Pistole geschossen“ – Waffentechniken mit Pistole, Messer, Kurz- und Langstock kamen übrigens auch nicht zu kurz.
Besonderes Augenmerk wurde in allen Teilbereichen der Prüfungen wie immer auf die Waffentechniken gelegt, schließlich geht insbesondere von Messern und Schusswaffen auch in der Abwehr derselben die größte Gefahr für einen selbst und für Unbeteiligte aus. Die Prüfungsleistung eines jeden Prüflings wurde in einem abschließenden Gespräch durch das Prüfungskomitee bewertet und benotet.
Es war ein erfreulicher Tag, und zwar für die Prüflinge, die Prüfer und die Zuschauer. Die Nationalhymnen Deutschlands und Japans rundeten die Zeremonie ab, gefolgt von dem Beifall der anwesenden Freunde, Eltern und Zuschauer, die nun endlich auf ihre Weise ihrer Begeisterung freien Lauf lassen konnten. Die Prüfungen zum 3. Streifen am Braungurt (1. Kyu Jiu Jitsu) haben bestanden:
Der Sonntag sollte den Jiu-Jitsuka schließlich viel abverlangen. Dabei galt an diesem Tag die Besonderheit, dass sich ausschließlich Jiu-Jitsuka mit dem 2. Kyu Jiu Jitsu (Braungurt mit 2. Streifen) entschlossen hatten, mit der Vorstellung ihres Prüfungsprogrammes zum Braungurt mit 3. Streifen (1. Kyu Jiu Jitsu) „Prüfungs-Taten“ folgen zu lassen.
Am Prüfertisch 1 saßen Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu, Bundestrainer), Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu, Erster Vorsitzender DJJB/KID) und André Rasche (3. Dan Jiu Jitsu, Jugendwart DJJB).
An Prüfertisch 2 hatten sich Denis Heinrich (4. Dan Jiu Jitsu), Sabine Kloß (2. Dan Jiu Jitsu) und Josef Flecken (2. Dan Jiu Jitsu) eingefunden.
Die zehn Prüflinge wurden zu je fünf Jiu-Jitsuka auf beide Prüfertische aufgeteilt. In einer entspannten, konzentrierten Atmosphäre zeigten die Prüflinge überzeugende Ausschnitte aus ihrem Repertoire – denn das gesamte Können und Wissen kann man auch auf einer Dan-Prüfung, die dem Geprüften subjektiv so unendlich lang vorkommt, nicht zeigen.
Die unzähligen Techniken, Bewegungen und ergreifenden Momente des Tages allein in Worten einzufangen, ist weder vor Ort noch an dieser Stelle möglich; den geduldigen und geschulten Augen der Prüfer entging aber dennoch nichts. Hier zeigte sich die Wichtigkeit von Trennschärfe und Genauigkeit. Bei den Prüfern galt dies für die Bewertung des Gezeigten und Geleisteten, auf der Matte für die Qualität und Quantität der Prüfungsleistung. Beides gehört wiederum untrennbar zusammen.
Was heißt das? – Es bedeutet, dass sich alle Prüflinge inhaltlich mit einem vorgeschriebenen Prüfungsprogramm auseinander setzen mussten, wobei sie ihre Prüfungsleistungen mit sichtbarem Erfolg erbrachten, ihre individuellen Akzente setzten, und das Programm somit auf ihre eigene Art und Weise unterschiedlich „interpretierten“. In der inhaltlichen Homogenität – bei zehn Prüflingen mit dem gleichen Prüfungsprogramm ein besonders interessanter Gesichtspunkt – und der unterschiedlichen „Interpretation“ (gleicher Angriff: unterschiedliche Abwehrtechnik) liegt die Stärke des dem DJJB eigenen Prüfungssystems, das einerseits auf die unterschiedlichen Voraussetzungen der Prüflinge eingeht, Spielräume lässt, aber andererseits auch die stetige Verbesserung der Qualität des Jiu Jitsu und die Einhaltung von sehr hohen Qualitätsstandards auf allen Ebenen einfordert und garantiert.
Alle Prüflinge hatten zunächst als gemeinsame Aufgabe Kata. Nach der Demonstration von Kata fängt das Programm des einzelnen Prüflings erst an, denn es wird ein für den Gürtelgrad gültiger Querschnitt aus dem Technikkanon des DJJB verlangt, der an diesem Tag pro Prüfung durchweg eine Vielzahl von unterschiedlichsten Einzeltechniken vorsah.
Nach der Technikdemonstration folgt in der Regel eine kurze Pause. Danach geht es für jeden Prüfling in den „Kreis“, und es zeigte sich auch diesmal wieder, dass die anwesenden Jiu-Jitsuka nicht nur für diesen einen Prüfungstag gelernt hatten, sondern dass sie auch in der Lage waren, schnell und gekonnt zu improvisieren. Schnelle Techniken folgten „wie aus der Pistole geschossen“ – Waffentechniken mit Pistole, Messer, Kurz- und Langstock kamen übrigens auch nicht zu kurz.
Besonderes Augenmerk wurde in allen Teilbereichen der Prüfungen wie immer auf die Waffentechniken gelegt, schließlich geht insbesondere von Messern und Schusswaffen auch in der Abwehr derselben die größte Gefahr für einen selbst und für Unbeteiligte aus. Die Prüfungsleistung eines jeden Prüflings wurde in einem abschließenden Gespräch durch das Prüfungskomitee bewertet und benotet.
Es war ein erfreulicher Tag, und zwar für die Prüflinge, die Prüfer und die Zuschauer. Die Nationalhymnen Deutschlands und Japans rundeten die Zeremonie ab, gefolgt von dem Beifall der anwesenden Freunde, Eltern und Zuschauer, die nun endlich auf ihre Weise ihrer Begeisterung freien Lauf lassen konnten. Die Prüfungen zum 3. Streifen am Braungurt (1. Kyu Jiu Jitsu) haben bestanden:
- Marc Humme (TV 1871 Hohenlimburg e.V.)
- Fabian Scherer (Zen-Bogyo-Do Otterbach e.V.)
- Sven Posselt (TV 1871 Hohenlimburg e.V.)
- Christoph Oberhofer (VFB Erftstadt - Zanshin Dojo)
- Sven Ruhrmann (TV 1871 Hohenlimburg e.V.)
- Tassilo Ledig (Bushido Mülheim e.V.)
- Kevin Golz (TBF - Bushido Essen-Frintrop)
- Tobias Rether (Bushido Mülheim e.V.)
- Sarah Lucht (Bujindo Mülheim e.V.)
- Matthias Werk (TBF - Bushido Essen-Frintrop)
Volker Schwarz & Andreas Dolny