Wenn sich die erste Hälfte des Jahres dem Ende entgegen neigt und alle schon fast in Urlaubsstimmung kommen, gilt dies allerdings noch nicht für die Prüflinge,
die sich dem Dan-Komitee der Korporation Internationaler Danträger (KID) stellen dürfen, um an einer Dan-Prüfung teilzunehmen. – Ab dem 1. Kyu Jiu Jitsu
(Braungurt mit III. Streifen) bis einschließlich zum 5. Dan Jiu Jitsu müssen Prüfungen traditionsgemäß vor dem Dan-Komitee der KID abgelegt werden.
In diesem vereinen sich in der Regel zweimal im Jahr hohe Dan-Träger mit jahrzehntelanger Erfahrung im Jiu Jitsu.
Sichtbar wird dies dadurch, dass sich hohe und sehr erfahrene Großmeister bzw. Meister des Jiu Jitsu hinter dem Prüfungstisch bzw. hinter den Prüfungstischen einfinden, um die Prüflinge auf der Matte zum nächsthöheren Gürtelgrad hin zu prüfen. So sollte es auch am Sonntag, 26. Juni 2016, im Dojo des Bujindo Mülheim sein.
Aufgrund der Teilnehmerzahl – acht Prüflinge – erfolgte die Prüfung in zwei getrennten Gruppen. Die Prüflinge wurden zwei verschiedenen Prüfungstischen zugeteilt: Die Anwärter zum 4. Dan Jiu Jitsu, zum 2. Dan Jiu Jitsu und zum 1. Dan Jiu Jitsu wurden von Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu, Präsident), Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu, Erster Vorsitzender) und Frank Reichelt (5. Dan Jiu Jitsu) an Tisch I geprüft.
An Tisch II führten Dieter Mäß (8. Dan Jiu Jitsu), Gerd Dressler (6. Dan Jiu Jitsu) und Denis Heinrich (4. Dan Jiu Jitsu) die angetretenen Jiu-Jitsuka, welche an diesem Tag ihren 1. Kyu Jiu Jitsu ablegen wollten, durch die Dan-Prüfungen.
In einer entspannten, aber konzentrierten Atmosphäre zeigten die Prüflinge den Komitees ihr Können. Den geduldigen und geschulten Augen der Prüfer entging nichts. Deutlich wurde dies bei den Anforderungen an die verschiedenen Prüfungen, welche jeweils einen anderen Schwierigkeitsgrad darstellten. Den Zuschauern bot sich an diesem Tag ein breites Repertoire aus den unterschiedlichsten Angriffen und Verteidigungstechniken aus dem Prüfungsprogramm des Deutschen Jiu Jitsu Bundes, denn schließlich konnte an diesem Tag ein weites Prüfungsspektrum vom (1. Kyu Jiu Jitsu) bis hin zum 4. Dan Jiu Jitsu gesehen und mit allen einzelnen Bestandteilen wie Kata, technischer Teil, Kreis etc. betrachtet werden.
Im Verlauf der Dan-Prüfungen, die in Mülheim an der Ruhr im Dojo des Bujindo Mülheim e.V. stattfanden, sahen Zuschauer, Prüflinge und Prüfer überzeugende Leistungen und interessante Darbietungen des Jiu Jitsu. Nach dem technischen Teil folgte in Anlehnung an das Lehrer-Schüler-Gespräch das Feedback der Prüfer an die Geprüften. In einer feierlichen Zeremonie wurde den neuen Dan-Trägern im Folgenden der Schwarzgurt umgebunden und die Urkunde mit Eintragung im Pass zur bestandenen Prüfung überreicht. Die routinierten „alten/neuen“ Dan-Träger erhielten ebenfalls ihre Urkunden mit Eintrag im Pass aus den Händen der Prüfungskomitees.
Die Prüflinge zum 1. Kyu Jiu Jitsu haben den „Testlauf“ zum 1. Dan Jiu Jitsu erfolgreich bestanden und erhielten ebenfalls verdient ihre Urkunden mit Eintragung im Pass. Die Nationalhymnen Deutschlands und Japans rundeten schließlich die Zeremonie ab, gefolgt von dem Beifall der anwesenden Freunde, Eltern und Zuschauer, die nun endlich auf ihre Weise ihrer Begeisterung angesichts des Gezeigten freien Lauf lassen konnten. – Trotz des Prüfungserfolgs darf sich der Jiu-Jitsuka stets bewusst bleiben, dass Erhalten und Pflegen oft schwerer sein kann als Erwerben und dies die eigentliche (lebenslange) Prüfung darstellt.
Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen, so Hugo von Hofmannsthal. Wiederanfangen beschreibt hier sicherlich auch die Dimension des „Sich-neu-Definierens“, was eine noch stärkere Vorbildrolle und die aktive Mitarbeit für die Gemeinschaft der Übenden mit Blick auf die nächste(n) Generation(en) im ewigen Kreislauf von Nehmen und Geben einschließt.
Die Prüfungen im Jiu Jitsu haben bestanden:
- Achim Wiemer (TV-Hochstetten 1904 e.V. Kishido) zum 4. Dan Jiu Jitsu,
- Ulrich Becker (SC-Bushido Düsseldorf e.V.) zum 2. Dan Jiu Jitsu,
- Dominik Brüsse und Nico Kummer zum 1. Dan Jiu Jitsu (beide TVG Steele 1863 e.V.),
- David und Marijo Djakovic zum 1. Kyu Jiu Jitsu (beide Bujindo Mülheim e.V.) sowie
- Markus Lantermann und Lars Thiele zum 1. Kyu Jiu Jitsu (beide TVG Steele 1863 e.V.)
Sichtbar wird dies dadurch, dass sich hohe und sehr erfahrene Großmeister bzw. Meister des Jiu Jitsu hinter dem Prüfungstisch bzw. hinter den Prüfungstischen einfinden, um die Prüflinge auf der Matte zum nächsthöheren Gürtelgrad hin zu prüfen. So sollte es auch am Sonntag, 26. Juni 2016, im Dojo des Bujindo Mülheim sein.
Aufgrund der Teilnehmerzahl – acht Prüflinge – erfolgte die Prüfung in zwei getrennten Gruppen. Die Prüflinge wurden zwei verschiedenen Prüfungstischen zugeteilt: Die Anwärter zum 4. Dan Jiu Jitsu, zum 2. Dan Jiu Jitsu und zum 1. Dan Jiu Jitsu wurden von Dieter Lösgen (10. Dan Jiu Jitsu, Präsident), Josef Djakovic (8. Dan Jiu Jitsu, Erster Vorsitzender) und Frank Reichelt (5. Dan Jiu Jitsu) an Tisch I geprüft.
An Tisch II führten Dieter Mäß (8. Dan Jiu Jitsu), Gerd Dressler (6. Dan Jiu Jitsu) und Denis Heinrich (4. Dan Jiu Jitsu) die angetretenen Jiu-Jitsuka, welche an diesem Tag ihren 1. Kyu Jiu Jitsu ablegen wollten, durch die Dan-Prüfungen.
In einer entspannten, aber konzentrierten Atmosphäre zeigten die Prüflinge den Komitees ihr Können. Den geduldigen und geschulten Augen der Prüfer entging nichts. Deutlich wurde dies bei den Anforderungen an die verschiedenen Prüfungen, welche jeweils einen anderen Schwierigkeitsgrad darstellten. Den Zuschauern bot sich an diesem Tag ein breites Repertoire aus den unterschiedlichsten Angriffen und Verteidigungstechniken aus dem Prüfungsprogramm des Deutschen Jiu Jitsu Bundes, denn schließlich konnte an diesem Tag ein weites Prüfungsspektrum vom (1. Kyu Jiu Jitsu) bis hin zum 4. Dan Jiu Jitsu gesehen und mit allen einzelnen Bestandteilen wie Kata, technischer Teil, Kreis etc. betrachtet werden.
Im Verlauf der Dan-Prüfungen, die in Mülheim an der Ruhr im Dojo des Bujindo Mülheim e.V. stattfanden, sahen Zuschauer, Prüflinge und Prüfer überzeugende Leistungen und interessante Darbietungen des Jiu Jitsu. Nach dem technischen Teil folgte in Anlehnung an das Lehrer-Schüler-Gespräch das Feedback der Prüfer an die Geprüften. In einer feierlichen Zeremonie wurde den neuen Dan-Trägern im Folgenden der Schwarzgurt umgebunden und die Urkunde mit Eintragung im Pass zur bestandenen Prüfung überreicht. Die routinierten „alten/neuen“ Dan-Träger erhielten ebenfalls ihre Urkunden mit Eintrag im Pass aus den Händen der Prüfungskomitees.
Die Prüflinge zum 1. Kyu Jiu Jitsu haben den „Testlauf“ zum 1. Dan Jiu Jitsu erfolgreich bestanden und erhielten ebenfalls verdient ihre Urkunden mit Eintragung im Pass. Die Nationalhymnen Deutschlands und Japans rundeten schließlich die Zeremonie ab, gefolgt von dem Beifall der anwesenden Freunde, Eltern und Zuschauer, die nun endlich auf ihre Weise ihrer Begeisterung angesichts des Gezeigten freien Lauf lassen konnten. – Trotz des Prüfungserfolgs darf sich der Jiu-Jitsuka stets bewusst bleiben, dass Erhalten und Pflegen oft schwerer sein kann als Erwerben und dies die eigentliche (lebenslange) Prüfung darstellt.
Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen, so Hugo von Hofmannsthal. Wiederanfangen beschreibt hier sicherlich auch die Dimension des „Sich-neu-Definierens“, was eine noch stärkere Vorbildrolle und die aktive Mitarbeit für die Gemeinschaft der Übenden mit Blick auf die nächste(n) Generation(en) im ewigen Kreislauf von Nehmen und Geben einschließt.
Die Prüfungen im Jiu Jitsu haben bestanden:
- Achim Wiemer (TV-Hochstetten 1904 e.V. Kishido) zum 4. Dan Jiu Jitsu,
- Ulrich Becker (SC-Bushido Düsseldorf e.V.) zum 2. Dan Jiu Jitsu,
- Dominik Brüsse und Nico Kummer zum 1. Dan Jiu Jitsu (beide TVG Steele 1863 e.V.),
- David und Marijo Djakovic zum 1. Kyu Jiu Jitsu (beide Bujindo Mülheim e.V.) sowie
- Markus Lantermann und Lars Thiele zum 1. Kyu Jiu Jitsu (beide TVG Steele 1863 e.V.)
Volker Schwarz